Der Parzellenkaffee Ponya ist wahrlich ein Geheimtipp. Mit einem Weltmarktanteil von nur gerade einem Prozent ist dieser Liberica eine Rarität von aussergewöhnlicher Eleganz. Mit seinen fruchtigen, floralen Noten und einer herausragenden Süsse ist der Ponya ein Charakterkaffee, welcher Kaffeeliebhaber durch sein Geschmacksprofil fasziniert.

Spezifikationen

Art: Liberica
Duft: getrocknete Feigen
Aroma: reife Erdbeeren, Mascarpone
Herkunft: Kutta|Coorg District
Grösse: Grade AA | Screen 19up
Aufbereitung: fully washed
Ernte: 2023
Erntezeit: Dezember–März
Zertifikate: Label Direct Trade
Label Parzellenkaffee

Zubereitung

Espresso:
Cafe Creme:
Filterkaffee:

  geeignet
  gut geeignet
  sehr gut geeignet

Röststufe

Produzenten

  • Palthope Estate | B.B. Chengappa, Indien

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    Die 1935 errichtete Palthope Farm liegt in Coorg, Karnataka, umgeben vom Nagarhole Wildlife Sanctuary und hat sich auf schattengewachsene Canephoras spezialisiert. Die Kaffeepflanzen wachsen im Schatten von mehr als 93 verschiedenen Schattenpflanzen.

    Die neben Arabica und Canephora (Robusta) dritte grosse Art stammt ursprünglich aus Westafrika (Sierra Leone) und wurde im Jahre 1874 zum ersten Mal beschrieben. Der Weltmarktanteil des Libericas, der etwas weniger Koffein als Arabica enthält, liegt bei nur noch knapp unter einem Prozent. Dies ist umso erstaunlicher, da der Liberica über die komplexesten Aromen aller Kaffeearten verfügt und, entgegen der allgemein geläufigen Annahme, den höchsten Zuckergehalt aller Kaffees aufweist. Liberica ist geschmacklich mit keiner anderen Kaffeeart vergleichbar; bereits der Rohkaffee weist eine vergleichbare Süsse auf, die sich später über die Röstung bis in die Tasse fortsetzt. Die Aromen reichen von fruchtigen und floralen Noten (Erdbeere, Jackfruit, Mango, Banane) bis in den laktischen Bereich (Mascarpone, Crème fraîche). Bei einer dunklen Röstung bietet der Kaffeenoten, die bis in den Bereich von reifen, süssen Blauschimmelkäse und Cheddar hineinreichen. In sortenreinen Tassen wirkt der Kaffee ausgesprochen polarisierend und entspricht sehr dem «Hate it or love it»-Prinzip. Wer zum ersten Mal Liberica verkostet, ist aufgrund der Süsse irritiert. Auch ein Espresso aus Liberica erweckt das Gefühl, einen bereits gesüssten Espresso vor sich zu haben.

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